Sportarten, die den Zusammenhalt im Team innerhalb eines Unternehmens stärken

In Teams arbeiten mehrere Individuen an einem gemeinsamen Projekt. Nach Feierabend geht man in vielen Firmen auseinander. In anderen Unternehmen gehen die Team-Mitglieder einmal wöchentlich zusammen zum Sport. Sie powern sich aus, halten sich fit und verbringen auch außerhalb der Arbeit gemeinsame Zeit. Etwa 42 Prozent der Mitarbeiter in Büro-Teams sind der Ansicht, dass gemeinsame Aktivitäten den Teamgeist und die Zusammenarbeit fördern. Die Beziehungen innerhalb der Gruppe werden harmonischer, befanden 80 Prozent der Befragten.

Das soziale Klima verbessert sich spürbar, wenn Teammitglieder gemeinsam gruppentaugliche Sportarten ausüben. Verbesserungen lassen sich häufig in den Bereichen Solidarität, Respekt, Teamgeist oder Loyalität erreichen. Der Zusammenhalt im Team ist stärker, als wenn jeder nach Feierabend nach Hause geht. Auch die Effektivität und der kreative Output verbessern sich spürbar.

Welche Sportarten sind für die Teambildung geeignet?

Das Problem liegt zunächst darin, dass sportliche und unsportliche Naturen aufeinandertreffen. Die Interessen sind ebenso unterschiedlich wie die Erwartungen. Problematisch kann es werden, wenn chronisch kranke, stark übergewichtige oder behinderte Kollegen zum Team gehören. In diesem Fall sollte die Sportart mit besonderer Sorgfalt ausgewählt werden.

Der Spaß an der Sache ist für die Teambildung und den Zusammenhalt entscheidend. Wenn ein Rollstuhlfahrer zum Team gehört, können alle sich mit einer Rolli-Sportart oder mit einem behindertengerechten Sport wie Sitzfußball gemeinsam betätigen. Das gegenseitige Verständnis wird dadurch gefördert. In diesem Fall ist der Rollifahrer im Vorteil, weil er sein Gefährt bereits beherrscht. Er kann den anderen Tipps zur Handhabung geben. Als Benefit sind gesteigerter Respekt und gegenseitige Rücksichtnahme zu verzeichnen. Es gibt sicher auch einiges zu lachen. Am Ende haben alle Teammitglieder neue Fähigkeiten entwickelt. Sie haben sich als Gruppe mit gemeinsamen Zielen engagiert.

Teamsportarten, bei denen zwei Teams gegeneinander antreten, sind aus Sicht von Experten geeigneter als Sportarten, bei denen nur Einzelpersonen gegeneinander antreten. Doch es gibt auch geeignete Sportarten, wo aktive und passive Teilnehmer im Wechsel Einzelleistungen vollbringen. Sie werden dabei von den Zuschauenden unterstützt. Auch so kann der Zusammenhalt im Büro-Team spürbar verbessert werden. Letzten Endes sind auch bei solchen Sportarten alle am Geschehen beteiligt, ob aktiv oder passiv.

1. Futsal – eine Variante des Hallenfußballs

Futsal ist eine Variante des Hallenfußballs. Zwei Mannschaften mit je fünf Personen einschließlich des Torhüters spielen Hallenfußball gegeneinander. Soziale Nähe und Teamgeist sind unvermeidliche Bestandteile einer Futsal-Mannschaft. Der Einzelne ist als Spieler ebenso wichtig wie die Rolle, die er als Zuspieler im Team einnimmt. Das gemeinsame Ziel, das gegnerische Team zu besiegen, eint alle Mitwirkenden. Diese müssen sich organisieren, Aktionen untereinander abstimmen, planvoll vorgehen und sich aufeinander verlassen können. Dieser Sport verbessert das Zugehörigkeitsgefühl.

Neben Futsal eignen sich auch andere Outdoor- oder Hallensportarten wie Volleyball, Basketball oder Handball. Entscheidend für die Wahl der Teamsportart ist die jeweils vorhandene Teamgröße und die benötigte Mannschaftsstärke. Gewöhnliche Fußballmannschaften erfordern mit zweimal elf Spielern eine Teamgröße, die oft nicht realistisch ist. Je größer die Mannschaft sein muss, desto eher ist man auf die Zusammenarbeit mit anderen Teams angewiesen. Wenn mehrere Spieler verhindert sind, klappt es nicht mit der Idee, den Zusammenhalt zu verbessern.

2. Boxen – wenn zwei Individuen aufeinandertreffen

Beim Boxen und anderen Individualsportarten messen sich zwei Individuen. Wenn zwei Mitarbeiter sich beim Boxen besser kennenlernen, kann das latente Aggressionen und Konkurrenzdenken abbauen. Es kann hierarchische Unterschiede zum Verschwinden bringen.

Beim Sparring lernt man sein Gegenüber besser kennen. Man versucht, seine Schläge vorauszuahnen, die Wucht eines Schlages einzuschätzen und ihm geschickt auszuweichen. Beim Boxen unter Teammitgliedern geht es nicht darum, jemanden k.o. zu schlagen oder mit harten Bandagen zu kämpfen. Es geht darum, sich kräftemäßig und nach strengen Regeln zu messen, dabei aber nie den anderen aus dem Blick zu verlieren. Essenziell ist beim Boxen der Respekt vor dem Gegner. Fairness wird unter Kollegen als Grundregel vorausgesetzt.

Soziale oder hierarchische Barrieren zwischen beiden Parteien werden durch diese raue Sportarten beseitigt. Man lernt sich auf einer ganz anderen Ebene kennen als im Büro. Die restlichen Teammitglieder können die Kämpfende als passive Beteiligte anfeuern. Alternativ können jeweils zwei weitere Teammitglieder gegeneinander antreten. Auch diese Sportart kann den Zusammenhalt im Team verbessern. Gleiches gilt für andere Kampfsportarten wie Judo, Taekwondo oder Karate. Zweifellos sind dies jedoch Sportarten, für die man nicht jeden Kollegen begeistern kann.

Wichtig ist für den Zusammenhalt, dass alle Teammitglieder mitmachen. Wird durch die Wahl der Sportart auch nur einer der Kollegen ausgeschlossen, funktioniert die Stärkung des Wir-Gefühls nicht mehr.

3. Gemeinsames Klettern im Hochseil-Klettergarten

Zusammen Klettern können Teams mittlerweile auch im Stadtgebiet. Zunächst eignen sich Kletterwände in der Halle. Später können die Teams dann in Hochseil-Klettergärten oder nahe gelegene Klettersteigen ihre Fähigkeiten einbringen. Wichtig ist, dass auch Anfänger die ausgewählten Routen bewältigen können. Bei dieser Sportart werden sowohl individuelle Strategien wie auch Hilfestellungen und Teamarbeit eingebunden.

An einer niedrigen Kletterwand in einer Halle wird ohne Sicherungsseil geübt. Unten liegt aber eine dicke Matte, die einen Sturz gegebenenfalls auffängt. Während ein Teil des Teams sich kletternd nach oben bewegt, helfen die unten Stehenden durch Zurufe. Sie ermutigen ihre Kollegen, wenn diese festhängen. Sie applaudieren, wenn das Problem gelöst wird – und trösten, wenn jemand scheitert. Daraus können die nachfolgenden Kletterer lernen, an welchen Stellen der Kletterwand es richtig schwierig wird. Wird diese Kletterwand schließlich von allen mühelos bewältigt, kann eine höhere Kletterwand aufgesucht werden. In diesem Fall sollte aber ein Sicherungsseil eingesetzt werden.

Gut für die Teambildung und den Zusammenhalt sind auch Hochseilparks. In diesen gibt es mehrere Ebenen, die mit unterschiedlicher Erfahrung begangen werden können. Auch hier ist die Zusammenarbeit einzelner Kollegen ebenso essenziell wie die Hilfe und Ermutigung von untenstehenden Kollegen. Kollegen, die Höhenangst haben oder zu Schwindelgefühlen neigen, werden von anderen unterstützt. Hier sind Selbstvertrauen und Vertrauen in die Kollegen gefragt, die vor und hinter einem gehen. Zunächst sollten alle auf den einfacheren Ebenen gehen.

Wer sich traut, wird unter hilfreichen Zurufen eine höhere Ebene bewältigen. Das Verantwortungsgefühl und der Respekt für den anderen lässt alle Kollegen füreinander einstehen. Niemand wird zurückgelassen, weil er an einem schwierigen Punkt zu scheitern droht. Das verbindende Erlebnis besteht darin, dass alle die Strecke am Ende geschafft haben. Da alle Mitwirkende sich an Halteseilen mit Karabinern sichern, ist die Unfallgefahr bei ausreichender Einweisung gering. Solidarisches Handeln, Unterstützung durch Zurufe, eine hilfreiche Hand sowie Mitgefühl mit denen, die an einem Punkt auf der Strecke feststecken, sind die Benefits dieser Sportart.

Die Vorteile verschiedener Sportarten

Jeder Sport hat seine Vorteile und Benefits in Sachen Teambildung – egal, ob es dabei um ausgesprochene Teamsportarten oder Einzelsportarten geht. Letzten Endes können auch gemeinsame Besuche eines Fitnessstudios den Teamgeist stärken. Sie begünstigen aber jene Kollegen, die ohnehin regelmäßig ins Fitnessstudio oder eine „Mucki-Bude“ gehen.

Hier ist der gemeinsame Spaß eher nebensächlich. Die sportliche Anstrengung des Individuums steht im Vordergrund. Auch mangelt es an Abwechslung und Team Spirit. Wenn nur Ort, Zeit und Raum die Gemeinsamkeit bestimmen, ist das erfahrungsgemäß zu wenig. Das wichtigste der verbindenden Elemente fehlt: dass die Gruppe gemeinsam ein Ziel ins Auge fasst und als Teamkollegen agiert. Geeigneter sich beispielsweise gemeinsame Wander- oder Fahrradtouren. Diese binden auch ältere oder übergewichtige Mitarbeiter ein. Soll es dennoch ins Fitnessstudio gehen, weil alle Teammitglieder das gleiche Interesse daran signalisieren, sollte sich hinterher ein Kneipenbesuch oder ein Saunabesuch anschließen, den man gemeinsam erlebt.

Hier kann es zum Austausch privater Erlebnisse oder sportlicher Erfolge kommen. Wenn mehrere Mitarbeiter sich für gemeinsames Cross-Training, Yoga-Abende oder Wellness-Genüsse interessieren, dann bietet die „Firmenfitness“ von „Qualitrain“ sich als teambildende Lösungsmöglichkeit an. „Qualitrain“ bietet mit seinem bundesweiten Netzwerk von Sport-, Fitness- und Wellnesseinrichtungen viele Team-förderliche Sport-, Spaß- und Erlebnismöglichkeiten. Als Partner sind Premium-Fitnessstudios, Yogastudios, Kletter- und Boulderhallen sowie Schwimm- und Freizeitbäder angeschlossen.





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